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Rettungswache Niendorf
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1935 begann der Bau des Flugplatzes und am 1. Mai 1936 wurde die Anlage an die Luftwaffe übergeben. Der Platz wurde vor und im Zweiten Weltkrieg von verschiedenen Verbänden der Luftwaffe genutzt. So lag die am 22. September 1939 in I. Gruppe/Kampfgeschwader 30 umbenannte I./Kampfgeschwader 25 hier. Da es im Krieg kaum Zerstörungen gegeben hatte, wurden sämtliche Anlagen direkt nach Kriegsende von den Alliierten übernommen und zunächst ehemalige Zwangsarbeiter und später Einheiten der dänischen Streitkräfte dort untergebracht. Im Frühjahr 1951 folgte die übernahme durch die Royal Air Force und in diesem Zusammenhang die Errichtung einer befestigten Landebahn. 1952 wurde der Flugbetrieb durch die 2. Tactical Air Force wieder aufgenommen. Hier lag das 122. Wing (Geschwader), das ab April 1955 der erste Hawker Hunter Verband der RAF in Deutschland war, zuerst ausgestattet mit der Variante F4. Im folgenden Frühjahr bestand das Geschwader aus vier fliegenden Staffeln, 1957 wurden jedoch zwei bereits wieder aufgelöst. Die beiden verbliebenen Staffeln wurden 1959 und Ende 1960 außer Dienst gestellt und 1961 wurde RAF Jever an die deutsche Luftwaffe übergeben, die ab 1964 Flugbetrieb durchführte.
Von 1961 bis 1973 war das Flugabwehrraketenbataillon 26 in Upjever stationiert, ab 1964 erfolgte in der Waffenschule der Luftwaffe 10 die Ausbildung auf Lockheed F-104G Starfighter. 1967 folgte die für die Wartung der McDonnell F-4F Phantom zuständige Luftwaffenwerft 62. Von 1983 bis zum 31. August 2005 war in Upjever das mit dem Panavia Tornado ausgerüstete Jagdbombergeschwader 38 "Friesland" stationiert, ab 1997 auch das am 30. Juni 2006 aufgelöste Objektschutzbataillon der Luftwaffe.
Von 1. September 1987 bis 31. August 1989 wurden insgesamt 24.184 Starts und Landungen durchgeführt.
Zuletzt waren auf dem Fliegerhorst Jever die Fliegerhorststaffel, die Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 21 und der Stab sowie fünf Staffeln des Objektschutzregiments der Luftwaffe "Friesland" stationiert.
Am 26. September 2013 wurde der Flugbetrieb mit dem letzten Start einer Douglas A-4 Skyhawk-Maschine nach 77 Jahren beendet. Der offizielle Schließung des Fliegerhorstes erfolgte Ende September 2013 und ist Teil der Bundeswehrreform. Nach der Schließung begann die militärische Entwidmung des Flugplatzes, die weitere Nutzung der Immobilie ist noch ungeklärt.2014 wird die Flughafenwerft geschlossen. Bis dahin werden dort von der Luftwaffeninstandhaltungsgruppe 21 noch die letzten Phantoms abgewrackt.
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Der Fliegerhorst Wittmundhafen ist ein deutscher Militärflugplatz zwischen Wittmund und Aurich bei Webershausen. Er ist Sitz des mit Mehrzweckkampfflugzeugen vom Typ Eurofighter Typhoon ausgerüsteten Jagdgeschwaders 71.
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Die Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne ist die nach Anzahl der stationierten Soldaten größte Kaserne des deutschen Heeres und befindet sich in Augustdorf, Nordrhein-Westfalen. Die Kaserne ist vor allem Standort der Panzerbrigade 21 Lipperland und prägt die Gemeinde Augustdorf. Die Kaserne wurde 1937 als Nordlager für den nahegelegenen Landwehrübungsplatz angelegt und ist seit 1961 nach dem Generalfeldmarschall Erwin Rommel benannt.
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Das Bundeswehr - Geräedepot, in dem alles vom Splint bis zum Panzermotor lagerte, wurde im September 1998 geschlossen. Bis zu 250 Menschen waren dort beschäftigt, neben wenigen Soldaten waren es zahlreiche Lagerarbeiter, Verwaltungsangestellte und Handwerker sowie eine eigene Stützpunktfeuerwehr.
Heute unterhält das THW auf Teilen des Geländes ein Logistikzentrum.
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Heeresfliegerregiment15
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Nordhorn-Range
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Standort Schortens - Upjever
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Der Marinestützpunkt Heppenser Groden befindet sich in der niedersächsischen Küstenstadt Wilhelmshaven und ist Leitstützpunkt der Deutschen Marine, gleichzeitig Deutschlands größter und einer der größten Marinestützpunkte Westeuropas. Mit der deutschen Wiederbewaffnung und dem Aufbau der Bundesmarine wurde Wilhelmshaven 1956 wieder Marinehafen. Am 2. Januar 1956 begannen die ersten Freiwilligen der neuen Bundesmarine ihren Dienst in Wilhelmshaven, und am 6. Juni 1956 liefen die ersten Schiffe, von den USA zurückgegebene Minenräumboote der ehemaligen deutschen Kriegsmarine, ein. Das neue Verteidigungskonzept sah auch die Errichtung eines Marinearsenals zur Wartung und Instandhaltung der neuen Schiffseinheiten vor. 1957 wurde mit den Planungen auf dem ehemaligen Gelände der Reichsmarinewerft begonnen.
Innerhalb von 15 Jahren entstand auf dem Trümmergelände einer der größten Arbeitgeber Wilhelmshavens. Parallel zum Aufbau des Marinearsenals wurde mit den Planungen zum Wiederaufbau der gesprengten 4. Einfahrt begonnen. In den Wiederaufbau wurde die Neuanlage eines tideunabhängigen Vorhafens mit einem Marinestützpunkt einbezogen. 1956 begannen die ersten Vorarbeiten. Am 4. Oktober 1964 nahm die neue 4. Einfahrt ihren Betrieb auf. Der im Vorhafen errichtete Marinestützpunkt auf dem Heppenser Groden wurde am 9. August 1968 eingeweiht.
Hafeneinfahrt und diverse Stabs-, Unterkunfts- und Lagergebäude
Seit 2011 gehören die Anlagen des Stützpunkts der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, gleichzeitig ist die Bundeswehr zum Mieter geworden. Die anstehende grundsätzliche Sanierung der Kajen, Schwimmbrücken und Schleusenanlagen des Vorhafens soll von 2013 bis 2018 in der Zuständigkeit des Wasser- und Schifffahrtsamts Wilhelmshaven erfolgen.
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Marinestützpunkt Tirpitzhafen im Stadtteil Kiel - Wik
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Die Heeresmunitionsanstalt Wulfen ist eine ehemalige Munitionsanstalt (Muna) der Wehrmacht zwischen den Dorstener Stadtteilen Deuten, Holsterhausen, Hervest und Wulfen, die heute von der Bundeswehr genutzt wird.
Durch Kriegseinwirkung und unsachgemäße Munitionsvernichtung (Haufensprengungen) durch die Alliierten war das Gelände mit Blindgängern und Munitionsresten verseucht. Trotzdem unterhielt die Britische Rheinarmee dort weiter ein Munitionsdepot.
Nach der Wiedervereinigung wurde das Depot im Rahmen der Reduzierung der britischen Streitkräfte in Deutschland an die Bundeswehr übergeben. In den 1990er Jahren wurde das Depot grundlegend modernisiert, dabei wurden fast alle alten Munitionsbunker entfernt und neue Munitionslagerhäuser errichtet. Es existieren noch vier intakte Munitionslagerhäuser der Wehrmacht, wovon zwei noch in Gebrauch sind. Bei diesen Umstrukturierungsarbeiten wurden die vorhandenen Bodenkontaminationen weitgehend entfernt und Blindgänger geräumt. Ein Grundwasserschaden besteht weiterhin und wird beobachtet.
Inzwischen ist der Standort Wulfen ausgebaut zum größten Munitionsdepot Deutschlands und zu einem der größten Munitionsdepots in Westeuropa. In 381 Lagerhäusern kann Munition bis zu einer Kapazität von 62.000 Tonnen gelagert werden. Das 210 Hektar große Gelände wird von 15 Kilometern Bahngleisen und 25 Kilometer Straßennetz durchzogen. Über den Bahnhof Deuten sind die Gleise mit dem Schienennetz der Deutschen Bahn verbunden.
Die Einrichtung wurde von der Bundeswehr bis 2001 als Munitionsdepot Wulfen betrieben und dann zum Munitionshauptdepot Wulfen heraufgestuft. Im Rahmen der Umstrukturierung der Bundeswehr entstand daraus am 20. Januar 2016 das Munitionsversorgungszentrum West.[ Es ist eines von vier Munitionsversorgungszentren (mit neun Munitionslagern) der Bundeswehr.
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Ehmalige NVA Fahrzeuge der DDR
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Bundeswehrkrankenhaus Flensburg
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Lager Stegskopf
Rheinland-Pfalz
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Fahrzeuge der Wehrmacht/Feuerschutzpolizei
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